Programm zur Kommunalwahl 2025

Lüdenscheid – unsere Heimatstadt - ist über viele Jahrhunderte ein regionales Zentrum und Anziehungspunkt in unserer Region gewesen. Zwischen Lenne und Volme ist Lüdenscheid über viele Jahrhunderte gewachsen. Am Anfang haben die Menschen von der „Osemund“ (=Eisen)-Produktion gelebt. In zahlreichen Schmieden wurde das gewonnene Eisen-Metall weiterverarbeitet, während Hammerwerke wie der „Bremecker Hammer“ oder Drahtziehereien die Wasserkraft im Umland nutzten. Ab dem 18. Jahrhundert entstanden viele „Fabriksken“: Kleine, mittelständische Unternehmen, in denen Metall gestanzt, geprägt oder gedreht wurde. Ab dem 20. Jahrhundert kam die Kunststoffverarbeitung inklusive der vielen Werkzeug- und Formenbaubetriebe hinzu. So ist Lüdenscheid vom Zentrum der Knopf- und Schnallen-Industrie zu einem Zentrum der Automobilzulieferer, Metallverarbeiter, Werkzeug- und Formenbauer, sowie Licht- und Gebäudetechnik gewachsen. Handwerk, Einzelhandel und Gastronomie haben stets von dieser wachsenden Stadt profitiert. Unsere Stadt ist über viele Generationen aufgebaut worden. Immer mehr Menschen wollten in „Lünsche“ leben und arbeiten: Unsere Stadt ist von innen nach außen gewachsen. Viele Wohngebiete sind erst vor wenigen Jahrzehnten entstanden.

Das hat sich in den letzten Jahren verändert – nicht erst mit der Sperrung der Autobahn-Brücke als Sinnbild: Menschen zieht es nicht mehr in unsere Stadt. Sie zieht es woanders hin. Unternehmen müssen schließen oder bauen Arbeitsplätze ab.

Wir – als CDU – wollen eine Trend-Umkehr erreichen! Wir wollen Lüdenscheids Zukunft planen!

Wir wollen wieder mehr Einwohner! Wir wollen wieder mehr Arbeitsplätze!

Wir wollen wieder mehr Gäste! Wir wollen wieder viele Ideen! Wir wollen gestalten!

Wir wollen umsetzen! Wir wollen machen!

So geht Lüdenscheid!

So geht‘s nicht!

- In der Innenstadt sehen wir zunehmend Leerstände, Dreck und Müll. Kaum jemand fühlt sich sicher in der dunklen Wilhelmstraße oder auf den Plätzen unserer Stadt.

- Der Verkehr steht an vielen Stellen still. Dazu kommen der Autobahn-Umleitungsverkehr und die Tunnelsperrung.

- Unsere Schulen und Sporteinrichtungen sind marode. Wir geben einen Millionenbetrag für die Schülerbeförderung innerhalb Lüdenscheids aus, weil mehrere Gebäude über Jahre nicht genutzt werden können.

- Beschlossene Projekte und Vorhaben (Stadtgarten-Umgestaltung, Neubau Feuerwehrgerätehäuser, Neubau GGS Lösenbach…) ziehen sich unendlich hin oder werden gar nicht angegangen.

- Die Stadtverwaltung schafft sich ihr eigenes Recht: Bei Bauvorschriften sowie bei der Gestaltung des Brückenbüros. Es wird mit zweierlei Maß gemessen.

- 2,6 Millionen Euro sind bis Ende 2025 – u. a. in die Kommunikation des Brückenbauer-Büros gesteckt worden, ohne dass ein nachhaltiger Nutzen für die Betroffenen der Umleitungsstrecke sowie die Stadt Lüdenscheid entstanden ist.